Die Herbstzeit, mit dem Abschluss der Erntearbeiten, ist traditionell eine Zeit um Resümee zu ziehen, wie ist das Vegetationsjahr verlaufen, was ist gut gelungen und was muss verbessert werden. Aber auch eine Zeit des Dankes an die vielen fleißigen Mitarbeiter, die das ganze Jahr mit ihrem unermüdlichen Einsatz dazu beigetragen haben, die Ernte wohl und sicher einzufahren.
Leider hat auch in diesem Jahr das Wetter wieder eine dominante Rolle gespielt. Das zweite Jahr in Folge hatten wir mit einem Niederschlagsdefizit zu kämpfen, was sich besonders in diesem Jahr gravierend auf die Erträge auswirkte.
Trotzdem steckt viel Arbeit in dem erzielten Ergebnis und deshalb sollte man auch das Feiern nicht vergessen. Gleichzeitig ist diese Veranstaltung auch ein Dankeschön für die vielen Verpächter, die Ihr Vertrauen in die Leitung der Kooperation bekunden.
Und so fand am Sonntag, dem 06. Oktober 2019, wieder das Erntedankfest statt. Eingeleitet wurde es nach altem Brauch mit einem Erntedankgottesdienst. Im Anschluss daran konnten die Gemeindemitglieder auch den neuen Kirchengemeinderat wählen.
Ein besonderer Höhepunkt war der Agrarpolitische Frühschoppen. In diesem Jahr stand ein provokative Frage im Raum – Würde es uns nicht besser gehen, wenn es die Landwirtschaft nicht gäbe? Leider wird das Bild der Landwirtschaft in der aktuellen Medienwelt verzerrt wiedergegeben. Dem sollte mit dieser Diskussion entgegen gewirkt werden. Die recht einheitlichen Ansichten und Diskussionsschwerpunkte werden in einem gesonderten Beitrag noch einmal ihre Würdigung finden.
Umrahmt wurde der Tag von einem Bauernmarkt. Mittags wurden bei einem Schaukochen wertvolle Hinweise gegeben, was man Schmackhaftes aus Rindfleisch zaubern kann.
Zur Kaffeezeit gab es dann noch Unterhaltung mit Hendrik P., der zwei besondere Typen mit im Gepäck hatte - Muttersöhnchen Olli, der aussieht wie eine Mischung aus gewitztem Pennäler und biederem Finanzbeamten, und Hauptwachtmeister Löffler.
Auch an die Kleinen war gedacht, die beim Kinderschminken, auf der Hüpfburg oder beim Lindaer Spielmobil sich die Zeit vertreiben konnten.
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