Pahren Agrar Kooperation
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Die erste Stickstoffgabe ist als Startdüngung von besonderer Bedeutung. Sie wird mit eigenen organischen und teilweise mit mineralischen Düngern durchgeführt. Ausgehend von den Boden- und Blattanalysen werden die Ausbringmengen ermittelt. In die Mengenermittlung fließen auch Angaben über die Bestandsentwicklung, Nährstoffverluste, Vorfrüchte und Bodengüte mit ein. Sowohl eine Unter- als auch eine Überdüngung führen unweigerlich zu Ertragsausfällen. Eine Überdüngung ist sogar in mehrfacher Hinsicht negativ zu bewerten, da neben uneffektiven höheren Düngerkosten und Ertragsminderungen auch schädliche Einflüsse auf die Umwelt, und in unserem Bereich auch auf die Wasserqualität der Talsperre, zu erwarten sind. Insbesondere im Bereich der Talsperreneinzugsgebiete ist mit der Düngung der Nährstoffentzug zur optimalen Versorgung der Pflanzen auszugleichen und gleichzeitig eine Eutrophierung (Nährstoffanreicherung) in die Talsperre zu vermeiden.

In der Kooperation wird eine schlagbezogene Düngung anhand von Bodenanalysen vorgenommen, die vor Vegetationsbeginn in Bodentiefen von 0 – 30 cm und 30 – 60 cm gewonnen wurden. Danach bemessen sich die 2 bis 3 Teilmengen je Fruchtart, die maximal 140 kg/ha/Jahr Stickstoff (z.B. bei Raps) betragen können.

 Guelle 1689 m Duenger 1757 m
Ausbringung mineralischer Düngung

Ausbringung von Flüssigstickstoff
(deutlich zu sehen ist die Sektorenabschaltung)

Da die Bestände, aufgrund der milden Winterwitterung, recht gut entwickelt in die neue Vegetationsperiode starten, fallen die Startgaben in diesem Jahr etwas höher aus. Gleichzeitig sind jedoch die kräftigen Bestände verhaltener zu düngen, um eine zu hohe Bestandsdichte zu vermeiden. Bei Getreide sollten die Stickstoffmengen so bemessen werden, dass das Lagern vermieden werden kann, auch wenn niemand den zukünftigen Vegetationsverlauf vorhersagen kann. Im weiteren Verlauf der Vegetation ist darauf zu achten, dass die Stickstoffquelle kontinuierlich fließen sollte, um Stickstoffangebotslücken zu vermeiden.

Mit den ersten Feldarbeiten wird einerseits die Winterzwangspause beendet und gleichzeitig ein wesentlicher Grundstock für eine erfolgreiche Ernte gelegt.

Pahren, 10.03.2015

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