„Begreifen“ findet nicht nur im Kopf statt. Etwas begreiflich machen an Objekten, die auch körperlich zu begreifen sind, fördert das Aufnahmevermögen und die Nachhaltigkeit des Erlebten.
Da im Kooperationsverbund der Pahren Agrar eine Vielzahl von unterschiedlichen Unternehmen vereint sind und darüber hinaus die Themen alternative Energiegewinnung und nachwachsende Rohstoffe einen hohen Stellenwert besitzen, bieten sich diese günstigen Bedingungen an, um eine Projektarbeit praxisbezogen durchführen zu können.
So lernten die Schüler, welche Betriebe und vor allem welche Betriebsformen unter dem Dach der Kooperation vereint sind. Schwerpunkte bildeten jedoch die Themen Photovoltaik, Biogaserzeugung, Biokraftstoffherstellung sowie die Gewinnung und Nutzung von Hanffasern aus nachwachsenden Rohstoffen.
Ganz ohne theoretische Einweisungen ging es trotzdem nicht. So wurden die technischen Abläufe der einzelnen Produktionsfelder erörtert und Wissenswertes aus der Praxis vermittelt. Vor Ort konnten dann die Hanffaseraufschlussanlage in Läwitz, die Ölmühle in Wenigenauma und die Biogasanlage in Muntscha besichtigt werden.
Leider hatte dieser Kurs mit dem Wetter Pech, so dass die Betriebsbesichtigungen unter sehr ungünstigen Bedingungen stattfinden mussten.
Abschließend kann man sagen, dass die Schüler mit den erhaltenen Informationen und vermittelten Erfahrungen feststellten, dass die regenerativen bzw. alternativen Energiequellen umweltfreundlich und unerschöpflich sind. Auch wenn die technische Umsetzung der Nutzung solcher Energien derzeit noch nicht immer optimal ist, so ist es doch höchste Zeit auf diese umzusteigen, um so den Treibhauseffekt zu verringern und die Umwelt zu schonen.
Zum Abschluss der Projektarbeit wurde eine Präsentation erarbeitet, um die Ergebnisse vor der ganzen Klasse vorzustellen. Des Weiteren wird das Projekt zum „Tag der offenen Tür“ der Rötlein Regelschule im Februar 2015 der gesamten Schule, den Lehrern, Eltern und den Gästen, die an diesem Tag die Schule besuchen, präsentiert.