Sonntag, 04. Oktober 2020: Der Tag begann in gewohnter Weise mit einem Erntedankgottesdienst. Aus gegebenem Anlass fand der Gottesdienst nicht wie gewohnt in der Festhalle, sondern in der Kirche statt. Und das war nicht die einzige Neuerung in diesem Jahr.
Gravierend war, dass aufgrund der Hygienebestimmungen sowohl auf den traditionellen Agrarpolitischen Frühschoppen mit Fassbieranstich als auch auf das beliebte Unterhaltungsprogramm in der Festhalle verzichtet werden musste.
Immerhin fand auf dem Betriebsgelände in bewährter Weise der Bauernmarkt statt. Und darüber freute sich nicht nur die zahlreichen Gäste, auch die Händler zogen ein durchweg positives Resümee. Nach Zeiten der Stagnation und des Verbotes von Volksfesten und Jahrmärkten, war es für viele Kleinhändler endlich wieder die Gelegenheit ihre Waren anzubieten. Nach Aussagen mehrerer Anbieter war dieser Bauernmarkt erst die zweite oder dritte Chance nach dem Logdown. Und auch weitere geplante Veranstaltungen sind vakant oder wurden sogar wieder kurzfristig abgesagt.
Deshalb freuten sich die Händler, dass die Pahren Agrar Kooperation das Erntedankfest möglich gemacht hat.
Aber auch die Besucher waren erfreut, nach langer Zeit der ausgefallenen Feste wieder einmal einen Händlerbasar besuchen zu können. Und so wurden notwendige Einschränkungen gern in Kauf genommen.
Das betraf schon den Zugang zum Betriebsgelände. An beiden Eingängen erfolgte eine Art Einlasskontrolle, um den Besucherstrom zu steuern und zu überwachen. Damit erfüllte man die Auflagen des Hygienekonzeptes, nur eine begrenzte Anzahl von Besuchern zuzulassen.
Es musste jedoch kein Gast warten oder abgewiesen werden. Der Zustrom hielt sich den ganzen Tag über in gleichmäßigen und überschaubarem Maße.
Neben den regionalen Produkten erfreute sich auch der Ochse am Spieß regen Zuspruch.
Unter anderem gab es Kaffee und Kuchen in der Festhalle | Für das leibliche Wohl war gesorgt - Ochse am Spieß |
In bewährter Weise sorgte Tomy's Musikservice für die musikalische Umrahmung und kurzweilige Informationen auf dem Festgelände. Leider konnte das beliebte Showprogramm am Nachmittag nicht stattfinden.
Auf Kaffee und Kuchen musste man doch nicht verzichten, obwohl alles unter freiem Himmel stattfand.
Petrus hatte dafür Verständnis und bescherte allen Gästen zwar herbstlich-windiges aber freundliches Spätsommerwetter.
So konnte von allen Seiten ein positives Fazit gezogen werden, mit der Hoffnung auf ein normales Herbstfest im nächsten Jahr.