Vertreter des Thüringer Ministerium, benachbarter Landwirtschaftsämter, Bürgermeister und Einwohner von Läwitz waren die ersten Besucher im 1. Hanflabyrinth Thüringens. Begrüßt wurden die Gäste durch den Geschäftsführer René Kolbe, der im Kommunikationszentrum Informationen zum Hanfanbau allgemein und zu der Idee des Labyrinthes im Speziellen vermittelte. Aufbauen auf der Idee von Dr. Broßmann wurde in Zusammenarbeit mit der Rötleinschule Zeulenroda-Triebes dieses Labyrinth entwickelt. Den Themenvorschlag „Asien“ lieferten die Schüler der Rötleinschule Zeulenroda-Triebes. Im Rahmen des Wissenschaft-Recht-Technik (WRT)-Unterrichtes, den die Schüler zu den Fragen alternative Energiegewinnung und nachwachsende Rohstoffe in der Pahren Agrar Kooperation absolvierten, erfuhren sie viele Informationen über die Geschichte und die Bedeutung des Nutzhanfes.
Da der Hanf in der heutigen Zeit eine seltene und fast vergessene Pflanze ist, deren Ursprung in Asien zu suchen ist, wurde dieses Informationsdefizit als Aufhänger für die Ausgestaltung des Labyrinthes genutzt. Das Wegenetz lehnt sich an ausgewählte Ländergrenzen und Umrisse des asiatischen Kontinents an. Die auf den Plänen eingezeichneten Gewässer sind nicht im Labyrinth zu finden, dienen jedoch den geographieinteressierten Besucher als Anhaltspunkte zum Einordnen auf der Weltkarte.
GF René Kolbe begrüßte die Gäste | Wissensvermittlung durch Info-Tafeln | Erholen kann man sich bei einer Erfrischung |
Um auch den Entdeckergeist zu wecken, sind in dem Labyrinth 7 Informationstafeln versteckt. Mit jeder Eintrittskarte bekommt der Besucher Quizfragen gestellt, die in der Regel nur dann zu beantworten sind, wenn auch alle Tafeln gefunden werden. Das Wegenetz ist über 2.000 m lang, wenn man sich nicht zwischendurch verläuft.
Die erste Bewährungsprobe hat das Labyrinth dann auch am ersten Wochenende bestanden. Während der Sommersturm den Andrang am Samstag noch in Grenzen hielt und auch erschwerte, sorgten angenehme Temperaturen am Sonntag für einen regen Zulauf und kurzweilige Unterhaltung.
Pahren, 24.07.2015