Pahren Agrar Kooperation
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IMG 0753In diesem Jahr stand ein viel beachtetes Thema auf dem Plan: „Pflanzenschutz – Wieviel Chemie braucht die Pflanze?“ Und da diese Problematik nicht nur Landwirte und Verbraucher betrifft, waren hochkarätige Diskussionsteilnehmer im Podium versammelt.
Da die Pahren Agrar Kooperation, aufgrund der Erzeugung landwirtschaftlicher Produkte im Trinkwasserschutzgebiet der Talsperre, bereits seit Jahren einen verantwortungsvollen Umgang mit Pflanzenschutzmitteln praktiziert, war es nur eine kleiner Schritt, um als Demonstrationsbetrieb für den integrierten Pflanzenschutz nach dem Wegfall des Trinkwasserstatus tätig zu werden (siehe auch: „Den Fortschritt im Visier“).

Die Diskussion zeigte die vielseitigen Facetten, die beim Pflanzenschutz zu beachten sind, aber auch die erzielten Erfolge. Pflanzenschutz ist nicht nur ein Aspekt für die Erzeugung gesunder Nahrungsmittel, es ist auch ein wesentlicher ökonomischer Faktor. So ist jeder Landwirt allein aus finanziellen Erwägungen interessiert, den Einsatz von Herbiziden zu minimieren. So gesehen gehen Ökonomie und Ökologie Hand in Hand. Neue Pflanzenschutzmittel mit umweltschonenden Substanzen und Entwicklungen in der Agrartechnik führen zu einer immer geringen Ausbringemenge. IMG 0917Bei bestimmten Mitteln werden heutzutage bereits nur noch 10 Gramm wirksame Substanz auf 10.000 m² Ackerfläche ausgebracht. Das stellt ganz neue Anforderungen an die Pflanzenschutztechnik, die auf dem Freigelände zu besichtigen war. Die ausgestellte Technik mit einer Spannbreite von 36 m verfügt über GPS-Steuerung (globales sattelitengestützte Positionsbestimmungssystem) mit Einzeldüsenabschaltung.

Der Verzicht auf Pflanzenschutzmitteln führt nicht nur zwangsläufig zu Ertragseinbußen, es kann auch eine Beeinträchtigung der Pflanzengesundheit mit Schädigung der menschlichen Gesundheit nach sich ziehen. Denn mit Pilzen befallene Lebensmittel können mit deren Stoffwechselprodukten auch den Menschen belasten.
IMG 1048Einig war man sich mit der Feststellung, dass die Landwirtschaft mit einem Imageproblem zu kämpfen hat. Man sollte nicht nur Probleme polemisieren, sondern mehr die Erfolge publizieren. Denn viele Missverständnisse beruhen auf Unkenntnis. So ist zwar bekannt, dass Pflanzenschutzmittel im Trinkwasser nachgewiesen wurden, aber in Konzentrationen, die man vor 15 Jahren noch nicht erfassen konnten und damit weit unter den Grenzwerten liegen.
Interessant an der Diskussion war, dass die Landwirte nicht allen gelassen werden mit dieser Problematik. So ziehen Forschungsunternehmen, Landmaschinenbauer und Softwareentwickler an einen Strang, um die Umweltbelastung durch Pflanzenschutzmittel weiter zu minimieren.

Nach zwei Stunden angeregter Diskussion wurden die sinnlichen Genüsse angesprochen. Auf einem Bauernmarkt konnte man schlendern, kaufen oder den Gaumen erfreuen. Für Unterhaltung sorgte die Gruppe Bastschuh mit Volks- und Stimmungsmusik. Aber auch der Spaß kam nicht zu kurz. Am späten Nachmittag sorgten die „Lustigen Schwestern“ aus Altenburg für einen Augen- und Ohrenschmaus. Während die Eltern den Schauvorführungen einer Schafschur oder dem Sensen Dengeln folgten, waren die Kleinen gut aufgehoben beim Lindaer Spielmobil, in der Spielecke beim Figurenbemalen oder beim Kinderschminken. Sportlich Interessierte konnten am Preiskegeln um einen Hammel teilnehmen.

 

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